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Die Geschichte des Tees

bei DÖLL Confiserie & Spezialitäten

Die Geschichte der Teekultivierung geht in China wohl auf fast 5.000 Jahre zurück. Offizielle Belege dafür gibt es keine. Belegt sind
ca. 2.600 Jahre der Pflanzen-kultivierung , mit dem Beginn der chinesischen Provinz Szechuan. Die ersten Aufzeichnungen über
den Nutzen und die Herstellung von Tee stammen aus dem Jahr 350 n. Chr. durch den chinesischen Gelehrten Kou P’o.

Die Teekunst der Chinesen erreichte in der Tang Dynastie (620-907) ihren Höhepunkt. Tee (Grüntee) wurde in dieser Zeit mit
Wasser aufgekocht. Das erste Buch über Tee entstand 760 und umfasste in zehn kurzen Kapiteln alle Aspekte der
Teeherstellung und – kultur.

Nach Japan kam der Tee erst im 8. Jahrhundert und wird heute in größter Perfektion angebaut und verarbeitet.

Der berühmte schwedische Naturforscher Carl von Linné beschreibt und bezeichnet die Teepflanze als Thea sinensis im Jahr 1753.

Erst im 17. Jahrhundert begannen die Europäer Handel mit der Pflanze zu betreiben. Die Niederländische Ostindische Teekompagnie (1600)
hatte über viele Jahre das Tee- Monopol und brachte 1610 den ersten Tee nach Amsterdam. Dieser erste Tee war
ein Grüntee – also auch bei Grüntee handelt es sich aktuell um keinen neuen Trend in Europa. Erst im 18. Jahrhundert
erfolgte dann der Umschwung zu Schwarztee. Grund dafür war die bessere Haltbarkeit des Schwarztees auf dem langen Seeweg.

Einer der ersten und größten Tee-Importeure war damals wie heute Russland, das bereits um 1618 erstmals Kontakt mit dem Teegetränk
hatte und fortan Tee von China über den Landweg durch die Mongolei bezog ( Karawanenmischung).

Durch die Holländer kam der Tee Mitte des 17. Jahrhunderts auch nach Deutschland.
Die unmittelbaren Nachbarn an der Nordseeküste, die Ostfriesen,gehörten schnell zu den wichtigsten Handelspartnern.

Nach England gelangte der Tee um 1652. Die erste Auktion fand 1658 in London statt und
auch zu dieser Zeit entstand dort das erste Teehaus.

Die Engländer gründeten ihrerseits die Britische Ostindische Teekompagnie, brachen das niederländische Monopol und
brachten ihrerseits den Tee Ende des 18. Jahr-hunderts nach Ceylon und Indien. Von England kam der Tee auch nach Amerika,
doch als die Britische Ostindische Teekompagnie jedoch sowohl in England als auch in Amerika die Steuern erhob, kam es zum Aufstand,
der so genannten „Boston Tea Party“. Viele Kisten wertvollen Tees wurden im Hafen von Boston versenkt.
Ein Anlass für Unruhen, die im Aufstand bzw. im amerikanischen Unabhängigkeitskrieg gipfelte.

Der Teeanbau in Indien änderte sich nachhaltig, als 1823 eine eigene „wild wachsende“ Teepflanze Camellia assamica,
entdeckt wurde. Bisherige Anbauversuche mit den Camellia sinensis- Pflanzen blieben bisher – mehr oder weniger – erfolglos.

Somit konnten die Briten unmittelbar und erfolgreich mit dem Teeanbau in Indien beginnen.
Tee aus Indien (Assam, Darjeeling) war billiger als chinesischer Tee und wurde zum Exportschlager.

Durch die Holländer gelangte die Teepflanze schon früh nach Java ( Indonesien),
der Durchbruch gelang aber erst nach Ende des 19. Jahrhunderts mit der Anpflanzung der Assamica- Sträucher.

Auch in Ceylon konnte sich der Teeanbau erst in der zweiten Hälfte des 19.Jahrhunderts durchsetzen.
Nicht zuletzt aufgrund der gänzlichen Zerstörung der dortigen Kaffeeplantagen durch den „Kaffee-Rost“, einen gefährlichen Pflanzen-Pilz.

Nach Taiwan (Formosa) kam der Tee schon im 17.Jahrhundert. Aber erst nachdem Japan im Jahre 1895 Taiwan als Kolonie innehatte,
wurde die taiwanesische Teeherstellung durch den neuen Kolonialherren enorm gefördert und ausgebaut.

In Afrika starteten die ersten Versuche des Teeanbaues ebenfalls ab Mitte des 19.Jahrhunderts. Südafrika um 185o und
Malawi um 1878 waren die ersten, Kenia folgte unmittelbar nach der Jahrhundertwende, ebenso Uganda und
Tansania. Aber erst seit 1924 wird in Kenia kommerziell Tee angebaut, und zwar so erfolgreich,
dass Kenia heute Exportweltmeister in Sachen Tee ist. (1)

Quellenverzeichnis:
(1) „FAQ Tee. Das Handbuch der Teewelten“ von Martin Kienreich und Otto Radka
München 2015, Verlag :Coffee Media & Events.

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